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Brennender Zug blockiert Urantransport AKU Gronau - 10.05.2007 05:49
Brennender Zug in NL blockierte deutschen Urantransport. Uranzug noch in Deutschland oder auf dem Weg nach Rotterdam? Es ist unklar, wo der Urantransport gerade ist. Vielleicht noch in Bad Bentheim???? Gruß, Udo ________________________________________ Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau 10.5.07 Presseinformation Massive Proteste in verschiedenen Städten gegen Urantransport Transport konnte wegen Brand in den Niederlanden bis Mitternacht die Bundesrepublik nicht verlassen / Aufenthalt derzeit unklar Anti-Atomkraft-Initiativen in Deutschland und in den Niederlanden protestierten gestern Abend in verschiedenen Städten gegen einen Transport mit rund 1000 Tonnen Uranmüll, der am frühen Abend in Gronau an der dortigen Urananreicherungsanlage gestartet war. Sein Ziel: Rußland. Auch dort stößt der Transport auf Protest. Der Zug fuhr die bisher übliche Route durch den Kreis Steinfurt, durch Münster und durch die Grafschaft Bentheim Richtung Niederlande. Das Uran soll in Rotterdam auf ein Schiff verladen und dann weiter nach Rußland transportiert werden. Nach Informationen des Arbeitskreises Umwelt (AKU) Gronau hatte der Zug gegen Mitternacht überraschenderweise die Grenze bei Bad Bentheim noch nicht überschritten. Ursache dafür war ein Brand in einem Personenzug auf der Strecke zwischen Bad Bentheim und Almelo (NL). Der Personenzug blockierte somit die Transportstrecke für den Urantransport. Der genaue Aufenthaltsort des Urantransportes und der Umfang des Brandes sind dem AKU Gronau derzeit in den frühen Morgenstunden nicht bekannt. Der AKU Gronau vermutet, daß es möglicherweise einen mehrstündigen Transportstopp für den Uranzug gegeben hat, oder immer noch gibt. Der AKU Gronau hält die Sicherheit des Urantransportes grundsätzlich nicht für gegeben. Er lehnt gemeinsam mit weiteren Initiativen und Verbänden (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz usw.) derartige Transporte generell ab und fordert grundsätzlich die sofortige Stilllegung der Gronauer Urananreicherungsanlage, damit nicht ständig weiterer Uranmüll anfällt. Das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau und andere Bürgerinitiativen, auch in den Niederlanden, hatten am Mittwochabend mit verschiedenen Protestaktionen vor der Gronauer Urananreicherungsanlage und an mehreren Bahnhöfen gegen den Transport demonstriert. Bei den zahlreichen Protestaktionen (ca. 10) waren mehr DemonstrantInnen als bei den ersten Transporten in diesem Jahr. Ca. 150 Personen beteiligten sich nach ersten Informationen an den Aktionen. Wegen Protesten musste der Zug in Burgsteinfurt 10 Minuten und in Rheine 5 Minuten stoppen. Die Proteste sind als deutliches Zeichen der grenzüberschreitenden Solidarität mit den Menschen in Russland zu sehen, die sich dort gegen den Import deutschen Atommülls zur Wehr setzen. Hier eine Übersicht über verschiedene Aktionsorte: - Gronau: ca. 25 Personen - Burgsteinfurt: ca. 15 Personen - Altenberge: ca. 5 Personen - MS-Zentrum-Nord: ca. 5 - MS-Hbf: ca. 20-25 Personen - Greven: ca. 10-15 Personen - Emsdetten: ca. 15 Personen - Rheine: ca. 15 Personen - Hengelo (NL): ca. 35 Personen Die Polizei war überall mit unterschiedlichen Einsatzkräften (Landespolizei, Bahnpolizei) vor Ort, in Gronau zum Beispiel mit mindestens 100 Beamten, darunter auch niederländische Polizisten, sowie Zivilpolizei aus Niedersachsen. Begleitet wurde der Transport von einem Hubschrauber. Die Anti-Atomkraft-Initiativen im Münsterland, im niederländischen Grenzgebiet, aber auch in anderen Regionen, werden ihre Proteste gegen die hochgefährlichen Urantransporte fortsetzen. Weitere Aktionen sind bereits für Samstag an der deutsch-französischen und an der deutsch-niederländischen Grenze geplant. Weitere Infos: www.aku-gronau.de, www.urantransport.de, www.sofa-ms.de, www.anti-atom-aktuell.de (Fotos früherer Urantransporte), www.bbu-bonn.de (Informationen zu früheren Urantransporten) |
Lees meer over: globalisering militarisme natuur, dier en mens | aanvullingen | Actie in Hengelo | William van den Heuvel - 10.05.2007 07:49
In Hengelo hebben ongeveer 35 personen met fakkels en trommels gedemonstreerd tegen het uraniumtransport van Urenco. | uranium demonstrations continue ! | SOFA Muenster - 10.05.2007 10:15
Yesterday evening about 160 people demonstrated on both sides of the Dutch-German border against the uranium transport. The situation in Bad Bentheim/Hengelo was unclear after the railway line near Hengelo was closed following the burning passenger train. However, the protests continue: On 12 May at 12 noon there will be a Dutch-German anti-nuclear action on the border at Glanerbrug protesting against the uranium waste export to Russia. At the same time there will be a rallye on the French-German border at Perl (between Trier and Metz on the river Moselle) to protest against the import of uranium from Pierrelatte for enrichment in Gronau and Almelo. And from 13-16 Urenco is planning a uranium conference in Almelo (Theaterhotel, Schouwburgplein 1). For the first time in ten years Urenco holds a scientific conference because they feel we get too much publicity these days. Please keep yourself informed about possible protests in Almelo against the Urenco-conference.
E-Mail: sofa-ms@web.de Website: http://www.sofa-ms.de | Train line is open again | SOFA Muenster - 10.05.2007 11:59
According to our information the train line near Hengelo was re-opened at about 5 am this morning. This means that the train had to wait more than 6 hours in Bad Bentheim on the Dutch border and continued several hours late. However, we expect the uranium waste to be in Rotterdam by now. The ship MV Doggersbank is moored in Rotterdam-Waalhaven where the loading takes place! E-Mail: sofa-ms@web.de Website: http://www.sofa-ms.de | |
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