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Stakers zetten produktie in fietsenfabriek in zelfbeheer! NN - 28.09.2007 13:19
"Stakers zetten produktie in Duitse fietsenfabriek in zelfbeheer voort" Een vrije vertaling en inkorting van het Duitse persbericht (ook te vinden op de Vrije): De 135 werknemers van de fietsenfabriek Bike Systems GmbH in het Duitse Nordhausen die de fabriek sinds 10 juli bezetten, hebben besloten de produktie in zelfbeheer voor te zetten. Om dit doel te kunnen bereiken dienen ze voor 2 oktober a.s 1800 bestellingen binnen te slepen. de groep werkt nauw samen met de Duitse anarcho-syndicalistische vakbond FAU. Al meer dan twee maanden houden de werknemers van de fietsenfabriek hun fabriek in een drie ploegendienst bezet om te voorkomen dat de zaak wordt verkocht en ontmanteld. Op 10 augustus is het faillisement uitgesproken. Daarvoor was de fabriek al deels leeggehaald. De werknemers ontvangen een werkloosheidsuitkering en hoopt op een nieuw concept en een nieuwe investeerder Gedurende de bezetting en door toedoen van verschillende discussies tijdens bezoek van sympathiserende groepen ontwikkelde zich bij de werknemers het idee om de produktie voor korte tijd in zelfbeheer voort te zetten. Behalve om de tijd te overbruggen tot een nieuwe investeerder zou zijn gevonden en te voorkomen dat de laatste machines ook zouden worden verwijderd, won het idee om 'Strike-Bikes ('Staakfietsen') te maken steeds meer veld bij de betrokkenen. Het plan heeft kans van slagen indien er op korte termijn voor 1800 fietsen bestellingen binnenkomen. Een fiets kost je 275 euro! De plannen worden gesteund door de Freie Arbeiter Union (FAU) die speciaal voor dit doel een website in het leven heeft geroepen, genaamd www.strike-bike.de en de publiciteit rond het voornemen verzorgd. Meer informatie over de achtergronden van de strijd rond de fabriek vind je op http://www.labournet.de/branchen/sonstige/fahrzeug/bikesystems.html Voor contact en orders kun je hier terecht: »Bikes in Nordhausen e.V.« c/o. André Kegel, Bruno-Kunze-Str. 39 - 99734 Nordhausen Telefon: 03631 - 622 124 and 03631 - 403 591 Fax: 03631 - 622 170 eMail: fahrradwerk@gmx.de Duitse persbericht plus uitleg: Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union www.fau.org Fettstr. 23, 20357 Hamburg Solidaritätskreis »Strike-Bike« der FAU Pressemitteilung Hamburg/Nordhausen, 16. September 2007: Belegschaft nimmt die Produktion in besetzter Fahrradfabrik im thüringischen Nordhausen selbstverwaltet wieder auf Die 135 Kolleginnen und Kollegen der Fahrradfabrik Bike Systems GmbH im thüringischen Nordhausen, die das Werk seit dem 10. Juli 2007 besetzt halten, haben beschlossen, die Produktion von Fahrrädern in Selbstverwaltung wieder aufzunehmen. Dafür müssen bis zum 2. Oktober verbindlich 1.800 Bestellungen für Fahrräder eingehen. Beim Vertrieb arbeiten die Kollegen und Kolleginnen mit der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft FAU zusammen (Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union). Für die Kampagne ist ab sofort die Homepage www.strike-bike.de freigeschaltet. Seit mehr als zwei Monaten hält die Belegschaft den südharzer Betrieb der Bike Systems im 3-Schichtbetrieb besetzt. Sie wollen verhindern, dass der Betrieb endgültig demontiert und verkauft wird. Die beantragte Insolvenz vom 10. August hat kaum Aussicht auf Erfolg: Die Firma ist ausgeschlachtet, heruntergewirtschaftet, die Halle ist bis auf die Lackierstraße leergeräumt. Die Belegschaft erhält Abeitslosengeld und hofft auf ein neues Konzept mit einem neuen Investor. Das Strike-Bike – Solidaritäts-Fahrräder aus Nordhausen! In der Zeit der Besetzung und durch Gespräche während der Besuche von solidarischen Menschen entwickelten die Kolleginnen und Kollegen des Werkes die Idee, erst einmal für kurze Zeit die Produktion in Selbstverwaltung wieder aufzunehmen. Weil es eben nicht nur darum geht, den Abtransport der letzten Maschinen zu verhindern und auf einen neuen Investor zu warten, stieß die Idee ein eigenes »Strike-Bike« herzustellen, auf immer größere Resonanz. Jetzt bietet sich die Chance, allen zu zeigen, ein eigenes Konzepte zu entwickeln, die Produktion und den Vertrieb alleine auf die Beine stellen zu können. Solidarität und Hoffnung! Wenn es tatsächlich klappen sollte, 1.800 Vorbestellungen für die in Eigenregie produzierten Fahrräder zu sammeln, verbreiten wir solidarische Ideen und machen den Kolleginnen und Kollegen in ähnlichen Situationen Mut, sich nicht einfach „platt-sanieren“ zu lassen. Von wem auch immer! Hilfe erhält die Belegschaft von der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union. Deren solidarische Mitglieder werden bundesweit aktiv, um den Kampf der Fahrradwerker in Nordhausen bekannt zu machen und den Verkauf des »Strike-Bike«s zu unterstützen. Weitere Informationen erhalten Sie ab sofort unter der Homepage: www.strike-bike.de zum Hintergrund und Geschichte der Besetzung u.a.: www.labournet.de/branchen/sonstige/fahrzeug/bikesystems.html Kontakt zu den BesetzerInnen und Bestellungen direkt an: Bike-Systems GmbH, Freiherr vom Stein -Straße 31, 99734 Nordhausen Telefon: 03631 – 622131 * Fax: 03631 - 622146 fahrradwerk@gmx.de Spendenkonto: Kreissparkasse Nordhausen - BLZ: 820 540 52 - Konto-Nr. 30026518 Kennwort: Besetzer Bike SystemsFehlt noch Für Rückfragen zur Kampagne des Solidaritätskreises »Strike-Bike« der FAU: Pressesprecher: Folkert Mohrhof - mobil 0179-4863252 bzw. Montag-Freitag von 10-15 Uhr unter 040 - 20 90 68 96 Hintergrund-Story – Seite 2 Die bisherige Story – eine offensichtliche Lüge! Die Geschichte der Ausschlachtung der Nordhausener Fahrradfabrik ist ein Skandal: Der interessierten Öffentlichkeit wird die texanische US-Investmentgesellschaft Lone Star (mit Büros in Frankfurt, Brüssel) als Besitzerin vorgeführt, die dieses Werk genauso „platt-saniert“ habe, wie auch das andere Biria-Stammwerk im sächsischen Neukirch (im November 2005 wurde die deutsche Biria AG von Lone Star geschluckt, Biria verkaufte weniger Fahrräder als erwartet). Die Hintermänner der Zerschlagung der Biria-Gruppe sind aber Lone Star und der Mitkonkurrent MIFA, die Mitteldeutsche Fahrradwerke AG im sachsen-anhaltinischen Sangerhausen. Die MIFA kaufte im Dezember 2006 die gatus 233. GmbH in Berlin, die zu dem einzigen Zweck gegründet wurde, um die Vermögenswerte der Biria-Gruppe – ihr gehörten die Werke in Neukirch und Nordhausen - zu erwerben. Die Verschmelzung der Tochtergesellschaft gatus 233. GmbH mit der MIFA soll demnächst rückwirkend zum 1.1.2007 erfolgen. Was will die Lone Star? Geht es um eine Marktbereinigung oder wird die Übernahme der MIFA bereits organisiert, um sie nur noch als Mantelgesellschaft zu nutzen? Jedenfalls erhielt die Lone Star als Dank für dieses abgekartete Spiel zwischen ihnen, der MIFA und der bankrotten Biria-Gruppe ein 25%-Aktienpaket an der börsennotierten MIFA ... Sämtliche Aufträge wanderten so von Neukirch und Nordhausen nach Sangerhausen. Die Biria-Gruppe muss aktuell 5,2 Millionen Euro öffentliche Subventionen zurückzahlen, nicht aber die ehemalige Besitzerin, Lone Star ... Wer hat all dies eingefädelt? Ist es der MIFA-Vorstand Peter Wicht - ehemaliger Kombinats-Direktor von Robotron? Zusammen mit seinem Kompagnon Michael Lehmann gehört ihm auch ein weiteres Aktienpaket an der Hyrican Informationssysteme AG (Ex-Lehmann & Partner), Massenproduzent billiger Computer für Kaufhausketten; im benachbarten Kindelbrück ist er Aufsichtsratsvorsitzender. Marcus Brüning wurde ab dem 16. April 2007 für seine treuen Dienste in den MIFA-Vorstand berufen, nachdem er „von 2006 bis 2007 als Geschäftsführer bei der Biria-Gruppe, Neukirch/Nordhausen“ (MIFA-Halbjahresbilanz 2007) erfolglos tätig gewesen ist. Seine Kernkompetenzen „Interimsmanagement, Sanierungs- und Restrukturierungsberatung“ erlernte er u.a. als Prokurist der Dresdner Bank AG, München; heute ist er nebenbei Gesellschafter bei Günther & Partner: „Kauf und Verkauf von Unternehmen, Finanzierung und Restrukturierung“ in München. Zwei Aufsichtsratsmitglieder der MIFA sind übrigens gleichzeitig im selben Gremium der Hyrican AG tätig: Uwe Lichtenhahn, Sparkassendirektor i.R. aus Mannheim und Hans-Joachim Rust, Leiter Risikomanagement der MLE-Bank GmbH – Tochter des japanischen Mitsubishi-Konzerns. Was haben Lone Star und Wicht, Lehmann und Brüning vor? Wir klagen öffentlich an, dass diese offensichtlichen Zusammenhänge verschwiegen wurden, vielmehr wurde die global operierende multinationale Lone Star auserkoren, damit das Geheul von den Arbeitsplatz fressenden ausländischen „Heuschrecken“ ertönen konnte. Das profitgierige Konsortium besteht aber neben der Lone Star auch aus einheimischen Kapitalisten wie Peter Wicht, der Hyrican aus Kindelbrück, der auf einen Streich 355 Arbeitsplätze seiner Konkurrenz vernichtet hat, um seinen Profitrate zu steigern. Will er nun zusammen mit der Lone Star seine beiden Firmen für fertigproduzierte Computer und Fahrräder aus Korea (Samsung ist der Hauptlieferant) sturmreif schießen? Diesem abgekarteten Spiel kann nur durch internationale Solidarität begegnet werden, die FAU wird ihre internationalen Schwester-Gewerkschaften in der IAA um Solidarität bitten, um dem Arbeitsplatz fressenden Durchmarsch der Wicht-Lehmann-Gruppe und der Lone Star auf dem europäischen Computer- und Fahrrad-Markt Widerstand entgegen zu setzen. Auch die IG Metall Thüringen hat hier vollständig versagt. Sie sponserte „solidarisch“ eine Busfahrt zur Lone Star-Filiale nach Frankfurt/Main – anstatt die Schuldigen in Sangerhausen und Kindelbrück zu besuchen und dort die Kolleginnen und Kollegen von den Machenschaften des umtriebigen Herrn Wicht und seiner Gang zu informieren und Widerstand zu organisieren. Diese schmeißen alle Arbeiter/innen, die sich gewerkschaftlich organisieren wollen um sich gegen deren Lohndrückerei zu wehren, aus den Betrieben raus! Website: http://www.strike-bike.de |
Lees meer over: europa globalisering vrijheid, repressie & mensenrechten | aanvullingen | Wij ook solidair | 't Mannetje Amsterdam - 28.09.2007 14:20
Deze mensen kunnen wel wat hulp gebruiken. Mocht je een bestelling willen plaatsen maar heb je geen plek om de fiets naar toe te sturen, of geen mogelijkheid om na levering uit de fabriek de fiets rijklaar te maken, biedt Rijwielhandel ‘t Mannetje Amsterdam misschien uitkomst. Via ons kan de fiets besteld worden, en ons adres kan (in overleg!) als leveradres dienen. Daarnaast bieden we de mogelijkheid de fiets rijklaar af te leveren. Dus wil je een Strike-Bike uit Duitsland, neem contact met ons op, vandaag/morgen, of mail ons voor zondag. Alle bestellingen die we uitelijk maandag ochtend rond hebben kunnen er voor zorgen dat het lukt om de productie opgestart te krijgen! Het is belangrijk dat bij de bestelling al het geld betaald wordt, omdat de mensen bij Strike-bike het materiaal zelf moeten kunnen aankopen omdat de eigenaar de boel al heeft leeggehaald. Rijwielhandel ‘t Mannetje Amsterdam Kastanjeweg 20 nl-1092 CG Amsterdam tel: +31-(0)20-6651137 winkelamsterdam@tmannetje.nl www.tmannetje.nl Kan je niet overdag, vanavond 28 september zijn we in de Molli (amsterdam) vanaf ong 20 tot 24 uur. Zaterdagavond zijn we een uurtjetijdens de voku in: No Retreat Hip Hop kraakpand Hoek Prinsengracht/Leliegracht 51 te amsterdam
E-Mail: winkelamsterdam@tmannetje.nl Website: http://strike-bike.de | nieuws | globalinfo - 01.10.2007 12:13
Een korte actualisering (van: http://de.indymedia.org/2007/09/195326.shtml) Er zijn bestellingen voor fietsen binnengekomen uit meer dan 15 landen, waaronder Israël, Egypte en Zuid-Afrika. Uit het Spaanse Zaragoza zijn 50 fietsen tegelijk besteld, en ook in Parijs wordt een grote bestelling voorbereid en het Zapatistische collectief Os Sporos in Athene bestelde er 20. In Sevilla werd een fiets verloot op een anarchistische loterij en in Hongarije en Polen wordt bijeengekomen om acties en bestellingen te organiseren. Dit allemaal binnen een week georganiseerd. In Duitsland zelf worden vooral vanuit autonome en anarchosyndikalistische groepen gezamenlijke bestellingen gemaakt. Meerdere muzikanten hebben solidariteitsliedjes gemaakt en in verschillende steden zijn acties, vooral plakken en flyers uitdelen. Meerdere fietsenwinkels bestellen meerdere fietsen tegelijk.
| lets geht loss | nn - 07.10.2007 17:38
Pressrelease 3 Hamburg/Nordhausen, 1. Oktober 2007 – 12 Uhr: Occupied Bicycle Factory: sensational success of campaign – the » Strike-Bike « will be produzed! press conference at the factory on tuesday, 2nd of October 2007 – 3 pm An unbelievable drive has leveraged the »Strike Bike« -campaign. There are more than 1.300 orders yet from all over the world. This is the result of the »Strike Bike«-campain of the collegues from the occupied factory in cooperation with the anarcho-syndicalist union Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (Free Workers-Union, FAU). Now the sensation is perfect: At the end of october the obstreperous collegues will produce the red »Strike Bike« in self-management. Overall Europe people were engaged in this campaign: they made presentations and events, visited local bicycle dealers, told their friends and collegues and distributed informations. Hundreds of webpages worldwide report on the »Strike-Bike«. The homepage www.strike-bike.de was attended 64.000 times. At last many big german-wide media reported about the fight of the Nordhausen Bicycle Factory. The result was overwhelming: the needed 1800 orders to start the production will be reached! But there are still some orders needed! | |
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