DIE NEUE WUT DER JUGEND jan-frank - 14.11.2010 13:22
Ik heb deze twee documentaires gezien en was erg onder de indruk: ‘Die Rebellen aus der Vorstadt’ en ‘Für eine andere Welt’. Deze documentaires werden op 9 november op Arte TV uitgezonden met als thema: "DIE NEUE WUT DER JUGEND". Met hefige beelden en goede interviews met de activisten. Ik heb de documentaires op DVD. Kopenhagen 1. Die Rebellen aus der Vorstadt Was wurde aus den jungen Menschen in den Vorstädten Frankreichs, die im Herbst 2005 revoltierten, nachdem zwei Jugendliche auf der Flucht vor der Polizei ums Leben kamen? Was waren die Gründe für die gewalttätigen Proteste vor fünf Jahren, und wer ist heute noch zum Aufstand bereit? Die Dokumentation lässt die Akteure von damals heute zu Wort kommen. Clichy-sous-Bois/Ile de France: Am 27. Oktober 2005 suchten drei Jugendliche, die von der Polizei verfolgt wurden, in einem Umspannwerk Zuflucht. Zwei von ihnen starben an Stromschlägen, der dritte erlitt schwere Verbrennungen. Wenige Stunden später kam es überall in Frankreich zu Aufständen bisher ungekannten Ausmaßes, die in den kommenden Tagen weltweit für Schlagzeilen sorgten. Es gab viele untaugliche Erklärungsversuche für diese Aufstände: Manche glaubten, die Revolution stehe unmittelbar vor der Tür, andere sahen darin eine islamistisch motivierte Revolte, wieder andere vermuteten, Bandenkämpfe oder das Werk von Drogenbossen. Die Medien, die Politiker, die Polizei und sogenannte Sachverständige haben zu oft zur Vereinfachung der Debatte beigetragen und die Menschen in den betroffenen Vorstädten zum Schweigen verurteilt. Diese Dokumentation will sie endlich zu Wort kommen lassen: die Rebellen von gestern und heute, ihre Eltern, ihre Erzieher und die lokalen Akteure. Moussa, Mara, Paul und Penda leben in Villiers-sur-Marne im Viertel Hautes Noues: eine Vorstadt geprägt von urbaner Fehlplanung, von Armut und hoher Jugendarbeitslosigkeit. Sie reden über ihre Wut und ihre Verzweiflung - und über ihre Rebellion. 2. Für eine andere Welt Seit Beginn dieses Jahrhunderts gab es mehr Bürgerunruhen als in den 60er Jahren. In Athen gingen Schüler und Studenten auf die Straße, in Kopenhagen die "Altermondialisten" und in der chinesischen Stadt Shenzhen die Arbeiter der Ricoh-Werke. Auf den ersten Blick haben diese Bewegungen nichts miteinander gemein. Außer: Sie werden alle von jungen Menschen getragen, die ihrer Unzufriedenheit über die Globalisierung Gehör verschaffen wollen. Die Dokumentation untersucht die Beweggründe der Protestierenden. Griechenland, Frankreich, Dänemark, Brasilien oder China - überall auf der Welt regt sich entschiedener Widerstand. Hier der Zorn der Jugendlichen, dort die Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen, der Aufstand der vom System Ausgeschlossenen. Nie zuvor war der Geist der Revolte so stark und so verbreitet. Allein im Jahr 2009 wurden weltweit 524 Aufstände gezählt, und fast ein Drittel davon fand in Europa statt. Alle Proteste werden von jungen Menschen getragen, die ihrem Unmut über die Globalisierung Luft machen wollen. Die Dokumentarfilmer sind nach Griechenland, Dänemark und China gefahren - zu den jungen Akteuren, um mit ihnen über ihre Gründe für die Proteste zu reden. Aus ihrer Sicht schildern sie uns die Unruhen 2008 in Griechenland und 2007 in Kopenhagen sowie die Streiks in der "Weltfabrik China" in Suzhou und Shenzhen 2010. Sie reden über ihr Engagement und ihre Erwartungen und wie sie diese Welt, verändern wollen. Soziologen aus Frankreich und anderen Ländern analysieren diese neuen Unruhen in den verschiedenen Gesellschaftssystemen. Diese kollektiven Wutausbrüche sind alle Ausdruck der Krise in den Zeiten der E-Mail: jan-frank@antenna.nl |